Der Food Campus Berlin – Innovation Hub für die Zukunft der Ernährung und Planetary Health Solutions – ist der Ort, an dem die Zukunft der Ernährung neu gestaltet wird. Gemeinsam mit den wichtigsten Stakeholdern wird auf dem Food Campus Berlin in Zukunft gemeinsam an holistischen Lösungsansätzen für die Transformation der Ernährungs- und Agrarindustrie gearbeitet.
Da wir nicht warten können, bis der Food Campus Berlin physisch fertig gestellt ist, bringen wir schon jetzt die Community auf B2B-Ebene zusammen. Am 12.6.23 veranstalten wir den ersten Food Campus Berlin Summit, auf dem wir die Herausforderungen für eine Ernährungs- und Agrarwende analysieren und mit den Expertinnen und Experten in Themen-Workshops diskutieren, um mögliche Lösungskonzepte im zu erarbeiten.
Im Vorfeld zum Food Campus Berlin Summit haben wir vier strategische Handlungsfelder für eine Transformation im Sinne der „Planetary Health Diet“ definiert. Einen starken Hebel für „Profitable Planetary Health Solutions“ sehen wir insbesondere in den Schnittmengen durch Cross-Cluster-Denken und ein breites Netzwerk aus Expertinnen und Experten, mit denen wir in genau diesen Schnittmengen Lösungen erarbeiten. Nach einem Welcome und der Einführung in den Tag durch Jörg Reuter starten die Paneldiskussionen mit den Expertinnen und Experten zu den vier definierten Handlungsfeldern, um die jeweiligen Herausforderungen zu analysieren. In den anschließenden, parallel stattfinden Cross-Cluster-Workshops werden die Fragestellungen durch Reverse Brainstorming erörtert, Aktionspotenziale definiert und potenzielle Handlungsansätze erarbeitet. Die Ergebnisse werden vor dem gesamten Auditorium präsentiert und können im Anschluss bei einem Get-together diskutiert werden.
Wir freuen uns auf viele spannende Speaker:innen, Moderator:innen und Workshopleiter:innen, auf rund 100 Teilnehmer:innen und anregende Vorträge und spannende Diskussionen.
Wie wir mit der Planetary Health Diet und Cross-Cluster-Denken die Welt retten können. Der Planetary Health Diet liegt das Konzept der Planetaren Grenzen zu Grunde. Lebensmittel haben einen hohen, negativen Impact auf die Planetaren Grenzen. So wird das Ernährungssystem für ca. 30 % der globalen Treibhausgase verantwortlich gemacht und für 70 % der Biodiversitätsverluste. Die Planetary Health Diet wurde von der Eat Lancet Kommission entwickelt und zielt auf eine „gesunde Ernährung aus nachhaltigen Produktionssystemen“. Im Wesentlichen geht es um die Reduktion tierischer Komponenten auf unseren Tellern, um die starke Reduktion von Food Waste und um die Ökologisierung der Landwirtschaft. Eine Studie des Ökoinstituts (2022) kam zum Ergebnis, das wir in Deutschland 70 Mio. zusätzlich zu den 80 Mio. Einwohner:innen ernähren könnten, wenn sich alle an die Prinzipien der Planetary Health Diet halten würden.